Kegeltour 2022 Minden

 

 

 

Kegeltour von Lokomotive Brüllwitz nach Minden

Teilnehmer: Kalla, Herbert, Stefan, Uli, Norbert G. (Reiseleiter), Norbert J., Klaus-Peter, Günter, Thomas, Olaf.

Freitag, 29.07.2022

Am Freitagmorgen trafen sich acht gut gelaunte Kegelbrüder am Bahnhof in Arnsberg, um die Kegeltour nach Minden anzutreten. Der Zug kam pünktlich, und ab ging’s nach Hagen, wo wir in den IC nach Minden einstiegen. Mit kühlen Getränken und Wurstbrötchen bestens versorgt vergingen die knapp zwei Stunden wie im Flug. In Minden angekommen war ein Transport für Gepäck und Fußlahme organisiert, was aber aufgrund der etwas zu individuellen Anreise von Thomas und Dem Langen nicht klappte. Also rappelten acht Rollkoffer vom Bahnhof zum Hotel, wo wir freundlich begrüßt wurden, eincheckten, den Langen und Thomas trafen, um uns dann auf den Weg in die Stadt zu machen.

Nach derlei Anstrengung war erstmal ein Mittagsimbiss auf dem Marktplatz angesagt, bevor wir frisch gestärkt die Führung durch das historische Minden in Angriff nahmen. Unser Stadtführer, der im Übrigen noch älter als wir war, brachte uns dann die Historie von Minden anhand von diversen Gebäuden näher. Im Dom trafen wir dabei auf den dortigen Probst, der wohl einen Ausbildungsabschnitt mit Pastor Siepe von Hl. Kreuz gemeinsam absolviert hatte.

Nach der Stadtführung gings flugs zur Schiffmühle am Weserglacis, deren Bedeutung uns von einem Mitglied des Betreibervereins mit launigen Worten erläutert wurde, wobei er in jedem zweiten Satz auf die grüne Spendenbox hinwies.

So viel Kultur macht erwiesenermaßen durstig; da war es schön, dass sich gegenüber von der Schiffmühle ein Biergarten befand. Daselbst gefiel es uns so gut, dass wir beschlossen, direkt von dort zum Abendessen zu gehen. Also brachen wir (fast pünktlich) auf, wurden aber unterwegs von einem heftigen, länger anhaltenden Regenschauer überrascht, der uns zwang, Zuflucht unter zwei Brücken zu nehmen.

Trotzdem kamen wir ziemlich durchnässt beim Türken an, den Norbert für unser Abendessen ausgesucht hatte. Die Freundlichkeit der Belegschaft, einige leicht warme Biere und Schnäpse sowie das leckere Essen ließen uns das Malheur aber bald vergessen. Die Gastfreundschaft ging sogar so weit, dass wir mit diversen Autofahrten nach Abschluss des Abends zum Hotel gebracht wurden.

 

Samstag, 30.07.2022

Nach dem Frühstück am Samstag ging´s mit dem Linienbus zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica. Nach der Besichtigung desselben mit pflichtschuldigen Ohs und Ahs, Gruppen- und Individualfotos nahm der große Teil der Truppe eine kleine Wanderung auf dem Kamm des Wiehengebirges vor, während sich Der Lange und Kalla wegen Erschöpf- und Unterhopfung am Kiosk niederließen. Nach Rückkehr war eine Einkehr vorgesehen; die in Frage kommenden Lokale waren aber geschlossen, so dass wir nach kurzem Zwischenstopp in einer Eisdiele mit dem Bus nach Minden zurückfuhren. Dort teilte sich die Gruppe in diejenigen, die sich im Hotel frisch machen wollten und die anderen, die einer drohenden Dehydrierung zuvorkommen wollten; die zweite Gruppe kehrte also wieder im bewährten Paulaner Biergarten an der Schiffmühle ein. Trotzdem schafften es alle pünktlich zum Abendessen ins Restaurant „Die Knolle“, wo man zum allseitigen Erstaunen erfuhr, dass Kartoffeln auch in flüssiger Form dargereicht werden können. Die großen Skeptiker unter uns mussten sechs- bis siebenmal probieren, ehe sie von dieser These überzeugt waren.

Sonntag, 31.07.2022

Der letzte Tag begann (auch ob der vorabendlichen Alkoholika) etwas hektisch, weil Frühstück, Check-Out im Hotel, Gepäckverladung in den Wagen vom Langen und Fußmarsch zur Anlegestelle der „Weserprinzessin“ anstanden; und das alles bis 10:30. Trotzdem waren wir reichlich früh am Anleger und konnten so noch eine als Rettungseinsatz getarnte Vorführung der Wasserschutzpolizei bestaunen, die Reiseleiter Norbert extra für uns organisiert hatte. Glaube ich. Nach einer erhellenden Rundfahrt auf der Weser und dem zugehörigen Kanal, mit Schleusung und Durchfahren der berühmten Wasserkreuzung, gingen wir wieder an Land, wo wir erst Thomas und später nach Gepäcktransport zum Bahnhof den Langen verabschiedeten.

Auch die Rückfahrt mit dem Zug verlief reibungslos, so dass die Truppe noch genug Energie aufbrachte, die Tour bei Nokko im Biergarten ausklingen zu lassen.

 

Fazit:     Eine gelungene Kegeltour, perfekt organisiert, erlebnisreich und harmonisch!

Außerdem haben wir uns für das Klima eingebracht: Während ganz Deutschland über den trockenen Sommer stöhnte, regnete es bei uns täglich!

Der Chronist

(Olaf)